Wer hätte das jemals gedacht: 15 Jahre arbeiten wir jetzt schon unter dem Namen PeOos und vermitteln Ferienwohnungen.
Alles begann im Jahre 2005 mit einer Wohnung, die Marcel und ich selbst gekauft haben. Aus der Immobilie in Noordwijk aan Zee wird auf unserer Betriebsfeier das 15-jährigen Betriebsjubiläum gefeiert.
Die erste Wohnung
Marcel wollte sich im Winter nicht mehr jeden Tag zur und von der Arbeit mit dem Auto durch den Stau bei Amsterdam kämpfen, die 135 km in eine Richtung sind einfach zu viel. Also haben wir uns entschlossen, eine Übernachtungsmöglichkeit für ihn zu mieten. Wir hatten an ein Hotelzimmer oder eine kleine Wohnung gedacht und machten uns auf die Suche. Mieten ist in Holland so ne Sache: Hier kauft jeder, vermietet wird sehr wenig und schon gar nicht nur für einen Winter. Das wird wohl nix. Tja was jetzt? Im Dunkeln aufstehen und im Dunkeln so spät nach Hause kommen, dass man gerade noch was Essen kann und dann ins Bett fällt, geht auf Dauer an die Nieren. Es blieb nur die Anschaffung einer kleinen bezahlbaren Unterkunft.
Besichtigungen
Die Makler in Noordwijk lernten uns kennen und mit einem haben wir an einem Nachmittag 4 Besichtigungen in einem Haus vereinbart. Es gab damals sehr viel zu kaufen, aber der Zustand der Wohnungen war wirklich gruselig. Die Aussicht war unglaublich, um so höher die Wohnungen im Haus waren, um so toller wurde es, nur waren es echte Baustellen nach dem Motto: Alles raus und neu anfangen. Und dann kommen wir in die letzte der vier Wohnungen. Haben Sie schon mal eine Wohnung über uns in der Boschflat gemietet? Dann wissen Sie, wie wir da standen mit offenem Mund. Eine Aussicht: endlos über Strand, Brandung und das Meer. Die Wohnung war brauchbar renoviert und wir durften das komplette Inventar mit übernehmen ohne weitere Kosten. Leider war die Wohnung viel teurer, als wir uns das gedacht hatten, aber die musste es werden. Wir setzten alle Hebel in Bewegung und haben es geschafft: 2 Monate nach der Besichtigung konnten wir als stolze neue Eigentümer das erste Mal in unserer Wohnung übernachten.
Vom Eigentümer zum Vermieter
Jetzt mussten wir nur noch das finanzielle Loch stopfen: Wir hatten uns ja mehr Geld geliehen, als wir geplant hatten. Also fing ich an, die Wohnung im Sommer an Feriengäste in Noordwijk anzubieten. Als erstes musste ein Name her: Da die Wohnung direkt am Leuchtturm in Noordwijk aan Zee liegt, lag der Name vor der Hand: Leuchtturm.
Wie packt man so was an? Tja, ich arbeitete zu diesem Zeitpunkt in einer Vermittlung von großen Segelschiffen. Dort habe ich die Kniffe eines solchen Betriebes gelernt. So kam es, dass ich morgens Schiffe vermietete und mittags unsere eigene Wohnung. Das lief so gut, dass ich Unterstützung brauchte.
Hilfe!
Da bot sich meine Chatfreundin Ute an: „Ich kann dir helfen…“ Das kam wie gerufen und Ute übernahm die Beantwortung der vielen Gästeanfragen. Wobei: So viele waren es ja nicht, wir hatten ja bis jetzt nur eine Wohnung in der Vermietung.
Ein paar Wochen später kam ein Nachbar auf uns zu. Er hat wohl erfahren, dass wir erfolgreich unsere Wohnung an Feriengäste vermieten, und er fragte uns, ob wir das auch für ihn machen könnten.
Und da begannen unsere grauen Rädchen zu drehen. Wenn wir noch mehr Ferienunterkünfte vermieten könnten… wie packen wir das an? Eine Idee war entstanden!
Erfolgreich mit HTML
Ich kann mich noch an Nächte erinnern, in denen ich mit Ute stundenlang an einer Website gebastelt habe, verbunden über Yahoo-Chat. WordPress gab’s noch nicht, wir haben wirklich alles in HTML programmiert. :// <….>… Und es ist uns geglückt. Ute fand Webseiten auf denen man umsonst Ferienwohnungen anbieten konnte. Unsere ersten drei Unterkünfte gingen online. Jetzt wurden die Gästemails immer mehr und ja: Wir haben sogar vermietet. 😉
Eine Marktlücke
Wir hatten Glück, denn in diesem Jahr hatte das Touristenbüro von Noordwijk aan Zee aufgehört, Unterkünfte zu vermitteln. Wir sprangen genau in dieses Loch. Ute und ich erstellten unsere ersten Flyer, mit denen Marcel abends in Noordwijk die Briefkästen fütterte.
Jetzt geht’s zur Sache
Ich arbeitete noch immer vormittags in der Vermittlung für die Segelschiffe und mir gegenüber saß der Buchhalter, René. René bemerkte natürlich, was mich beschäftigte und ich erzählte begeistert von unserem startenden Unternehmen. „Du musst deine Aktivität unbedingt anmelden bei der Handelskammer. Du bekommst Ärger, wenn du das nicht machst.“ Das waren recht schnell seine klaren Worte. Na, und den Ärger mit dem Finanzamt wollten wir uns alle sehr gerne ersparen. Also sind Marcel und ich am 1. Oktober 2006 zur Industrie- und Handelskammer nach Zwolle gefahren und haben unser Gewerbe angemeldet. Wow, jetzt waren wir Unternehmer und René unser Buchhalter.
Die Firma PeOos war geboren. Wer hätte gedacht, dass 15 Jahre danach ein Jubiläum stattfindet, zu der ich eine Rede schreiben muss.
Dat voelt als gisteren! Wat mooi dat je op die manier je eigen bedrijf hebt kunnen starten, stap voor stap. Gefeliciteerd met 15 jaar PeOos!! Liefs, Esther
Auch hier noch einmal herzlichen Glückwunsch. Das ist eine tolle „Firmen-Story“.
Wer sich solange in dieser Branche hält, muss gut sein. Herzlichen Glückwunsch, macht weiter so.
Liebe Petra, wir gratulieren dir herzlichst zu diesem erstaunlichen Jubiläum. In dieser Branche so seriös und engagiert zu arbeiten ist nicht selbstverständlich und gehört gelobt. das mache ich also hiermit…. Liebe Grüße Carla aus Wien
Hoi Petra, gefeliciteerd met je 15 jarig bestaan. We hebben nog steeds een bbq te goed. Hihihi.
Maar bij deze willen ik en Amerike je een fijne – nog grotere – PeOos wensen. Kan je gelijk even contact opnemen met ons.
Groet, Kees