Leuchtturm Stavoren

Trotz der Glasfenster fegten Böen über den Bahnsteig der Station in Stavoren. Amalia van Laux wartete schon über 2 Stunden auf ihre Verabredung. Sie blickte voller Sorge auf den Leuchtturm und dann hinaus zu den beiden Positionslichtern am Hafeneingang.

Sie war in ihren Nerz gemummt und trug hauchdünne Seidenstrümpfe. Für den Tag, 18. Dezember anno 1895 war es eisig kalt. Endlich kam das Fährboot von Enkhuizen und eine imposante Gestalt mit breiten Schultern kam schnellen Schrittes auf sie zu. Der gutgekleidete Herr winkte einen Gepäckträger herbei und nahm sie liebevoll in Empfang.
Sie gingen schnellen Schrittes zum Fährboot, um zusammen nach Enkhuizen zu fahren. Hier sollte in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt für Amalia van Laux beginnen.

Als das Fährboot den Hafen verließ, blickte sie zurück auf die beiden Positionslichter, die mit dem gusseisernen Leuchtturm zusammen ein wunderschönes Lichtspiel ergaben.

Ein Licht, an das sie sich immer erinnern wird, weil damit für sie ein glückliches Leben seinen Anfang nahm.

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Sandskulpturen und Winterstimmung

Ein (Winter-)Ausflugstipp, der mehr bietet, als er verspricht

Es war ein dunkelgrauer Novembertag. Immer noch oder schon wieder beschränkte Corona unsere Ausflugswut. Wir hatten uns schon tausende kleine COVID-sichere Ausflüge ausgedacht und mussten jetzt schon wieder beim Frühstück darüber nachdenken, was wir denn heute noch unternehmen konnten. Google bleibt unser bester Freund und siehe da: ein Sandskulpturen-Fest in Garderen. Klingt ganz hübsch, das kann man ja kombinieren mit einem Spaziergang im Herbstwald? Oder mal unterwegs beim Schafstall in Ermelo reingucken? Ok, das machen wir! Und Sandskulpturen zum Thema 2. Weltkrieg klingt spannend. Der interessiert uns ja ohnehin. Lust auf Winterstimmung haben wir und eine Tasse Kaffee gibt’s da bestimmt auch noch. Also los geht’s!

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