Während Eric am Tag darauf in der Ferienwohnung Mittagssonne die Möbel platzieren lässt – juhu, das hat geklappt – fiebere ich doch noch, ob meine Wahl eine gute war. Eric hat alles im Griff. Die Möbel sind da. Ich kann es kaum fassen. Abends packen wir, wie wir es gewohnt sind, schnell eine paar Sachen zusammen, um nach der Arbeit im Homeoffice und dem Feierabendverkehr ins besagte Appartement zu fahren um der Ferienwohnung etwas Flair zu geben. Noordwijk, wir kommen!
Der erste Teil dieser Folge findet Ihr hier!
Ankunft in einer Ferienwohnung mit Flair
Bevor wir unser Gepäck in die Ferienwohnung bringen, gehen wir erst gemütlich essen bei einem Italiener. Sehr lecker. Danach müssen wir uns ruckzuck an die Arbeit machen, trotz der späten Stunde. Gepäck, Lebensmittel, zwei Lampen und unsere halbe Werkstatt müssen mit dem Aufzug in den 4. Stock gebracht werden. Das ist in einem Mal nicht zu schaffen. Durch die schwere Aufzugtür ist es zu zweit gerade machbar. Ich kann im Nachhinein nicht mehr sagen, wie oft wir hin und her gelaufen sind. Erst alles aus dem Auto vor die Haustür, dann das Auto auf den Parkplatz und alles durch die nächste Tür vor den Aufzug, dann mit zwei Aufzügen alles in den 4. Stock, das jeweils zwei Mal, und dann alles aus dem Aufzug durch die zweite Tür bis an die Eingangstür der Ferienwohnung.
Dort erwartet uns ein frisch gestrichenes Wohnzimmer, das mit einem neuen Bodenbelag ausgelegt ist. Mir gefällt es, wenn man mal durch den Müllberg hindurchsieht. Erst noch schnell das Internet anschließen, dann geht es morgen weiter.
Hindernisse überwinden
Als erstes muss der Esstisch aufgebaut werden, da mein Mann sonst nicht an die Arbeit kann. Um 8 Uhr stehen wir mit einem Kaffee und Handwerkszeug in der Hand und schrauben unter den Esstisch vier Tischbeine. Das heißt tatsächlich erst mal 3, weil für das 4. Bein die Schrauben fehlen. Gut, kein Problem, mein Mann weiß immer Rat. Er schraubt zwei der Beine nur mit jeweils einer Schraube fest. Okay, er kann pünktlich um 9 Uhr mit einem zweiten Kaffee an die Arbeit. Ich habe mittlerweile den Papier- und Plastikmüll in das Schlafzimmer gebracht, da wir das nicht benutzen. So sieht das Wohnzimmer gleich aufgeräumt und viel gemütlicher aus.
Für die Schrauben telefoniere ich mit dem Lieferanten, der mir aber sagt, dass ich mit einer Lieferzeit von bis zu 14 Tagen rechnen kann. Dann halt bei dem Hersteller des Tisches. „Ach, das tut uns aber leid. Geben Sie mir Ihre Adresse, dann schicken wir Ihnen die Schrauben. Die gehen heute noch raus.“ Das nenne ich dann Service. Da auf die Post aber kein Verlass ist, lasse ich sie mir an meine Hausadresse schicken und entscheide im gleichen Augenblick, dass wir nächste Woche noch einmal nach Noordwijk müssen. Bei dem Wetter ist das keine Strafe.
Ich mache mich an die Arbeit: die Küche braucht einen Frühjahrsputz. Das Geschirr kommt der Reihe nach in die Spülmaschine, während ich die Schränke auswische und mir Gedanken mache zur weiteren Einrichtung. Zwischendurch telefoniere ich mit dem Lieferanten und dem Transportunternehmen, um die Schäden am Boden und den Wänden zu reklamieren. Damit hatte ich dann auch wieder nicht gerechnet.
Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden
Nach der Arbeit gehen stellen wir zusammen die neuen Lampen auf und hängen den Käfer an die Wand. Meinem Mann gelingt es sogar die Stehlampe zu reparieren und ist der Meinung, dass alles Möbel versehen werden sollten von Filzgleitern um Möbel und Boden zu schonen. Und der Duschkopf sollte komplett erneuert werden. Auch die Fernsehbedienung braucht neue Batterien. Wir machen uns eine Einkaufsliste für den nächsten Tag und genießen Noordwijk aan Zee bei einem Abendspaziergang am Strand. Ganz nach dem Motto: man sollte das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
Mittlerweile ist es Samstag und wir brauchen nur noch Deckenleuchten aufzuhängen, den Duschkopf zu montieren, den Müll zu entsorgen, die Balkontüren zu schmieren, und so weiter, und so fort… Alles kleine handwerkliche Arbeiten, wie sie an einer Wohnung so anfallen.
In der Voraussicht, dass wir nächste Woche wieder kommen, können wir unser Wochenende in der Ferienwohnung genießen. Herrlich, dieses Flair.
Der letzte Schliff
Auch in der folgenden Woche erwartet uns Noordwijk bei strahlendem Sonnenschein. Da macht das Handwerkeln gleich viel mehr Spaß. Von dem Gutschein habe ich Kissen für die Couch und andere Dekorationsartikel bestellt. Der Esstisch bekommt vier gut verschraubte Tischbeine, die Wände und die Fensterbank, den Wohnzimmertisch kann ich mit netter Dekoration versehen. In einem Gardinenfachmarkt bestelle ich für das gesamte Apartment neue Vorhänge. Das alles gibt dem Appartement den letzen Schliff.
Der nächste Mieter freut sich schon auf die neu eingerichtete Ferienwohnung mit Flair.
Die komplette Einrichtung von Mittagssonne schaut ihr euch gern hier an.
Mir persönlich gefällt es, sich selbst in einer Unterkunft zu versorgen! Ich werde mir mit meiner Schwester zusammen auch eine Ferienwohnung mieten. Wir werden beim Angebot aber auch darauf achten, dass die Ferienwohnung mit Frühstück inklusive ist.
Danke für Ihre Reaktion, liebe Maria. Wussten Sie, dass man in Noordwijk aan Zee wunderbar frühstücken kann? Bei dieser Unterkunft könnten wir Ihnen 3 verschiedene Tipps geben. Wir informieren Sie gern.